Studenten auf der Jagd nach guten Prüfungsergebnissen, Journalisten mit einem perfektionistischen Arbeitsstil, Geschäftsleute während Konferenzen, Ehepartner auf der Suche nach Beweisen für einen Ehebruch, Zeugen von korrupten Machenschaften – was haben all diese Menschen gemeinsam? Den Wunsch nach der Aufnahme und Speicherung wichtiger Informationen. Nichts ist hierfür besser geeignet, als Diktiergeräte.
Der Markt bietet eine ganze Bandbreite von Geräten dieser Art. Hochklassige traditionelle Diktiergeräte mit Tonaufnahme auf microSD-Karten sind bereits für wenige Hundert Euro erhältlich. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist das Diasonic DDR-5300 – klein, aber vielseitig einsetzbar. Profi-Versionen, wie der Gnome 2M mit mehreren Mikrofonen zur qualitativ hochwertigen Tonaufnahme, können mit bis zu mehreren Tausend Euro ins Gewicht fallen. Bei der Wahl des passenden Geräts lohnt es sich also, sich ein paar wesentliche Fragen zu stellen.
An erster Stelle stehen Qualität und das Aufnahmeformat. Zur Aufnahme von Notizen während Vorlesungen genügt ein einfaches und solides Modell. Möchte man das aufgezeichnete Material allerdings als Beweis z.B. für den Tatbestand der Korruption verwenden, lohnt es, in eine professionellere Version zu investieren. Raffiniertere Modelle bieten eine Funktion zur Geräuschreduktion und moderne Signalverarbeitungsalgorithmen (was besonders in einem überfüllten Konferenzraum oder einer stark befahrenen Straße sehr hilfreich ist) sowie die Möglichkeit zur Aktivierung der Tonaufnahme mit Hilfe eines entsprechenden Zeitplans. Eine Neuheit auf dem Markt stellen Diktiergeräte mit Remote-Zugriff (Download) über das Internet und der Funktion zum Abhören in Echtzeit dar. Als Beispiel soll hier das neue WIFi AR5 genannt werden – eine Lösung auf Weltklasseniveau, die von Profis genutzt wird, wie etwa Nachrichtendiensten und Profidetektiven.
Eine weitere vor dem Kauf zu klärende Frage betrifft die benötigte Aufnahmedauer. Der Flash-Speicher (eingebaut oder austauschbare microSD-Karte) ermöglicht die Aufnahme von bis zu mehreren Hunderten Stunden. Die tatsächliche Aufnahmedauer wird jedoch wesentlich von der Art der Stromversorgung und der Energiesparkapazitäten der eingesetzten Technik beeinflusst. Sehr häufig werden eingebaute leistungsfähige Li-Ion-Akkus, einfache AA-Batterien oder Mikrobatterien verwendet. Das Diktiergerät MVR-100 in Form eines USB-Sticks kann 16 Stunden lang Gespräche aufnehmen, der Speicher bietet Platz für 70 Stunden. Sehr große Aufnahmekapazitäten bieten die Edic-Diktiergeräte – das Modell mini Tiny16 A44 kann bis zu 300 Std. ohne Pause betrieben werden!
Falls die Person, deren Aussagen aufgenommen werden sollen, hierüber nicht informiert ist, sollte auch die äußere Form des Diktiergeräts bedacht werden. Ein Teil der verfügbaren Modelle hat eine komplett unauffällige Gestaltung, wie z.B. das Diktiergerät in Form eines Kugelschreibers MQ77, eines USB-Sticks MQ-U300 mit Geräuschaktivierung (bis zu 25 Tage Standby-Betrieb) oder eines Autoschlüssels AR-100. Dadurch können die entsprechenden Personen ohne ihr Wissen aufgenommen werden – bei garantiert hoher Tonqualität.
Die letzte, aber für gewisse Verwendungszwecke wichtigste Frage, ist die Empfindlichkeit des Mikrofons. Dieser Wert beschreibt die Distanz des Geräts zur Tonquelle, aus der Gespräche in normaler Zimmerlautstärke noch qualitativ hochwertig aufgezeichnet werden können. Einige professionellen Modelle sind in der Lage, sogar aus einer Entfernung von 12 m verständlich aufzuzeichnen! Die optimale Auswahl des Geräts entsprechend der eigenen Bedürfnisse stellt die Zufriedenheit des Kunden sicher. Deshalb ist es immer lohnenswert, die wichtigsten Fragen vor dem Einkauf zu klären, um sich selbst die Auswahl zu erleichtern.
